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Hatje Cantz fotoblog | Julia Schiller | »7 Fragen an…« Heide Springer

Hatje Cantz fotoblog | Julia Schiller
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Note: This series of articles is a reproduction of my articles as a guest blogger for the Hatje Cantz fotoblog in January 2018. · Hinweis: Diese Reihe von Artikeln ist eine Reproduktion meiner Beiträge als Gastbloggerin für den Hatje Cantz fotoblog im Januar 2018.

Für das #PiBinterview Nº3 hatte PiB das Vergnügen, »7 Fragen an…« Heide Springer, Leiterin der Galerie Springer Berlin (Charlottenburg) zu stellen.

Was macht für Dich ein gutes Bild aus?

Ein gutes Bild, ist für mich eins, das sich mir zwar durch die Augen und mein Verstand erschließt, welches jedoch eine andere Ebene in mir zum Klingen bringt, ähnlich wie bei der Musik. Ich spüre das in meinem Bauch, es ist durch Logik nicht zu erklären.

Wie definierst du Erfolg?

Erfolg ist für mich natürlich auf einer Seite auch ein finanzieller, wenn ich diesen nicht habe, kann ich meine Familie nicht ernähren. Aber darüber würde ich am liebsten nicht nachdenken müssen, sondern mich lieber dem anderen Aspekt des Erfolges widmen. Es sind die immateriellen Werte des Erfolges, die mich interessieren: Gute Gespräche mit Künstlern, Sammlern und Kunstliebhabern, glückliche Besucher in unseren Ausstellungen, interessante Veranstaltungen, Eröffnungen und Konzert in der Galerie. Wenn ich höre, dass unsere Galerie gute und ernsthafte Arbeit leistet, macht mich das froh.

Was schätzt Du am meisten bei Deinen Freunden?

Vertrauen und Ehrlichkeit.

Welcher Ort auf der Welt macht dich glücklich / schenkt Dir Ruhe?

Dieser Ort liegt in Südfrankreich, ein altes Dorf auf einem Hügel, der steil abfällt, mit Blick auf die Küste, hinter mir die Berge. Ich fühle mich an diesem Ort wie in einem Adlerhorst, alle Sorgen und Probleme scheinen sich zu relativieren. Das Licht dort ist unbeschreiblich, zu jeder Jahreszeit und es erfüllt mich mit Glück.

Wenn Du nur einen einzigen Fotoabzug besitzen könntest, welches Bild wäre das?

Package von Saul Leiter, ca. 1960.

Saul Leiter, Package, ca. 1960 © Saul Leiter

Welches historische Ereignis hättest Du gerne fotografiert?

Den Fall der Mauer!

Wenn du in einer anderen Zeit leben könntest, welche wäre das?

Die 1920er Jahre in Paris und Berlin.

 

PiB: Liebe Heide, herzlichen Dank für das Interview!

Die aktuelle Einzelausstellung in der Galerie Springer Berlin, »Cities, Interiors, Still Lifes« von Evelyn Hofer (zu sehen noch bis 3. Februar 2018), ist auf dem Cover des PiB Guides Nº16 Jan/Feb 2018.
Die Ausstellung wird begleitet von einem Konzert und einer Lesung am Donnerstag, den 25. Januar 2018 um 19 Uhr.

The current solo show »Cities, Interiors, Still Lifes« by Evelyn Hofer at Galerie Springer Berlin (on view until Feb 3, 2018) is featured on the cover of the PiB Guide Nº16 Jan/Feb 2018.
The exhibition is accompanied by a concert and reading (in German) on Thursday, January 25, 2018, 7 pm, please find further details on PiB.

Die kommende Gruppenausstellung »Raum / Räume II« präsentiert Arbeiten von Anna Lehmann-Brauns, Jens Liebchen, Joel Meyerowitz, Aitor Ortiz und Georges Rousse. Die Vernissage findet am Samstag, den 17. Februar 2018 von 13-18 Uhr statt.

The upcoming group show »Space / Spaces II« presents works by Anna Lehmann-Brauns, Jens Liebchen, Joel Meyerowitz, Aitor Ortiz and Georges Rousse. The opening reception takes place on Saturday, Feb 17, 2018, 1 – 6 pm.

Muros de Luz 001, 2005 © Aitor Ortiz

Wer über zukünftige Ausstellungen und Veranstaltungen der GALERIE SPRINGER BERLIN (und weitere Fotografie-Highlights in Berlin) informiert werden will, kann sich gerne für PiBs wöchentlichen E-Newsletter anmelden – oder die zweimonatliche erscheinende Printausgabe – den PiB Guide – abonnieren! : )

PiB Guide Nº16 Jan/Feb 2018
Booklet, A6 format, 52 pages
On the cover: Hommage à Zurbarán (Still Life No. 6), New York, 1997, Dye Transfer, 37,2 x 53,5 cm © Evelyn Hofer, Estate Evelyn Hofer; Exhibition at Galerie Springer Berlin.

Julia Schiller, photo by © Oliver Schneider

ÜBER JULIA SCHILLER

Julia Schiller, geboren in Landshut, studierte Mediadesign, Fotografie und Kommunikationsmanagement und begann ihre Laufbahn als Art Director in München, gefolgt von Athen, wo sie für ein paar Jahre lebte und als Kreativdirektorin in der Werbung arbeitete. Seit 2006 ist sie in Berlin beheimatet, wo sie zusammen mit Oliver Schneider das Online-Magazin »Actual Colors May Vary {ACMV}« ins Leben rief. Mit ACMV stellten sie neue Talente in der Fotografie vor, organisierten und kuratierten Ausstellungen & Veranstaltungen in Berlin, und nahmen an internationalen Fotofestivals teil. Motiviert von stets wachsender Leidenschaft für künstlerische Fotografie gründete sie »PiB — Photography in Berlin« im Frühling 2015. PiB ist eine zweisprachige (de/en) Plattform für künstlerische & dokumentarische Fotografie, und widmet sich der Vorstellung ausgewählter Höhepunkte aus Berlins lebendiger Fotografie-Szene – auf PiBs Website, im wöchentlichen E-Newsletter, und im zweimonatlich erscheinenden gedruckten PiB Guide, welcher mittlerweile auch internationale Abonnenten anzieht. Als »ele studio« designen Julia und Oliver für Print & Web und realisieren Websites im kulturellen & sozialen Bereich. Julia ist Mitglied bei SALOON BERLIN, dem Netzwerk für Frauen der Berliner Kunstszene.

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